Paris 2014

Auf geht’s nach Paris, zum ersten, aber nicht zum letzten Mal. Mit drei Freunden bin ich hier 2014 unterwegs und erkunde die Stadt – wie sollte es auch anders sein – per Metro und zu Fuß. Dabei gibt es unterschiedliche Konzepte, eine Stadtbesichtigung zu organisieren. Während die eine Position radikal fußläufig und ohne Zurhilfenahme einer Karte auskommen will, zeichnet sich die andere durch eine präzise Planung der Route entlang touristischer Attraktionen aus. Irgendwie finden wir dann einen Mittelweg, mit dem alle zufrieden sind – jedoch nicht unbedingt zur selben Zeit am selben Ort. Wie dem auch sei, wir schaffen es, den Aufstieg auf den Eiffelturm zu vermeiden und dafür alle die gut 200 Meter des „Tour Montparnasse“ zu erreichen. Von dort aus hat man einen hervorragenden Blick auf – den Eiffelturm. In der Nähe des monolithischen Büroturms befindet sich der „Cimetière du Montparnasse“, einer der drei großen Pariser Friedhöfe. Hier ruhen Schriftsteller und Berühmtheiten wie Charles Baudelaire, Samuel Beckett, Stéphane Hessel, Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre, Susan Sontag. Zu einer ersten Erkundung der französischen Hauptstadt gehört aber unserer Ansicht nach nicht nur eine „Shopping-Tour“ durch die Galeries Lafayette, sondern auch eine U-Bahn-Fahrt in einen Pariser Vorort, also in ein Banlieue. Wir entscheiden uns für Saint-Denis und sind wenig (oder vielleicht doch ein bisschen?) überrascht: Das triste Ambiente der Zweckbauten möchte so gar nicht in das vom Zentrum vorgeprägte Stadtbild passen. Viele Menschen werden effizient und günstig auf geringer Fläche einquartiert.

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